Steuerparadies Denkmalimmobilie

altes Baudenkmal

Was vor wenigen Jahren noch völlig indiskutabel war, ist heute ein Trend, der immer mehr Freunde gewinnt – der Kauf eines altes Hauses, das unter Denkmalschutz steht. Noch vor 30 Jahren wollte jeder ein schickes neues Haus, vielleicht einen Bungalow mit modernem Komfort, niedrigen Decken und Doppelverglasung in den Fenstern.

Heute sind hohe Decken wieder IN, nach Möglichkeit mit verschwenderischem Stuck verziert, Denkmalimmobilien boomen einfach. Es ist aber nicht nur die Freude an der Nostalgie, die denkmalgeschützte Häuser so interessant machen, es ist auch die Steuerersparnis, die jedem winkt, der sich für ein Baudenkmal entscheidet.

Sanierung von denkmalgeschützten Häusern absetzten!

Eine Villa aus der Kaiserzeit oder ein Fachwerkhaus aus dem Mittelalter – beliebt ist, was alt ist und das nicht nur, weil es sich in diesen Häusern besonders gut leben lässt. Sie bieten vielmehr die Möglichkeit, auf ganz legale Art und Weise Steuern zu sparen. So können die Vermieter von denkmalgeschützten Häusern von den Kosten, die im Jahr der Sanierung entstehen und auch von den Kosten in den nächsten sieben Jahren bis zu 9% von der Steuer absetzen.

In den darauffolgenden vier Jahren sind es dann noch 7% und wer sein Denkmalhaus nicht vermietet, sondern selbst darin wohnt, der kann noch sehr viel mehr sparen. 90% der Kosten können alle Eigennutzer von Baudenkmälern in einem Zeitraum von zehn Jahren als Sonderausgaben bei der Steuer geltend machen. Das ist für immer mehr Anleger ein Anreiz, sich ein Haus zu kaufen, das unter Denkmalschutz steht.

Wo ist der Haken beim Kauf eines Baudenkmals?

Dass der Staat nicht einfach etwas verschenkt, das dürfte jedem klar sein, auch denjenigen, die ein Baudenkmal kaufen. Wer meint, es reicht aus, Denkmalimmobilien mit Steuervorteil kaufen zu können, ohne sich um die Häuser kümmern zu müssen, der irrt sich, denn wer ein Haus in seinem ursprünglichen Zustand erwirbt, der muss es entweder selbst sanieren oder aber von einem Profi sachkundig sanieren und restaurieren lassen.

Das klingt einfacher als es in Wirklichkeit ist, denn es gibt den Denkmalschutz und damit unendlich viele Vorschriften, Gesetze und Auflagen der zuständigen Behörden. Auf diese Weise kann aus einem Haus zum Schnäppchenpreis sehr schnell eine sehr teure Baustelle werden, und wenn die Auflagen nicht zur Zufriedenheit der Denkmalbehörden erfüllt werden, dann gibt es auch noch jede Menge Ärger.

Denkmalschutzauflagen haben so ihre Tücken!

Die Denkmalschutzauflagen sind in jedem Bundesland anders. Wer sich also für ein schönes altes Haus interessiert, um darin zu wohnen und Steuern zu sparen, der sollte sich zunächst einmal über die Auflagen erkundigen. So kann es zum Beispiel sein, dass die Fenster nicht erneuert werden dürfen und der Anbau einer Terrasse verboten ist. In anderen Fällen darf die Fassade nicht verändert werden und auch die Wahl der Dachziegel kann zu einem großen Problem werden. Wer sich Ärger und damit auch viel Geld ersparen will, der sollte mit einem Profi sprechen und sich beraten lassen. Immobilienprofis wie beispielsweise www.estador.de kennen sich aus und wissen worauf des ankommt, wenn es um eine denkmalgeschützte Immobilie geht.

Fazit

Es ist immer eine gute Idee, ein schönes altes Haus wieder zu neuem Leben zu erwecken, und wenn man dabei auch noch Steuern sparen kann, dann werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

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