Lediglich China, das den Friedensaktivisten weiterhin in Gefangenschaft hält, ist strikt gegen eine solche Ehrung.
Das Außenministerium Chinas hat sogleich mitteilen lassen, dass man entsetzt über die Auszeichnung sei, immerhin handele es sich um einen Kriminellen, der nicht grundlos in Haft sitze. Man würde mit der Ehrung eines solchen Mannes den Friedensnobelpreis schmähen, hieß es aus Peking. Liu Xiaobo ist im Jahr 2009 zu elf Jahren Haft verurteilt worden
Thorbjoern Jagland, Präsident des Nobel-Komitees, hat hingegen gesagt, dass man den Preis an Liu Xiaobo vergeben habe, weil man dessen friedlichen und gewaltlosen Kampf ehren wolle, den er in China für die Menschenrechte führe.