Howard Stringer, Chef des japanischen Elektronikriesen Sony, zahlt sich ein millionenschweres Gehalt trotz der Millionenverluste, die der Konzern einfährt.
Insgesamt hat er im vergangenen Jahr 800 Millionen Yen (7,2 Millionen Euro) an Gehalt eingestrichen. Eine Sprecherin von Sony führte am Freitag aus, dass ungefähr die Hälfte seines Einkommens aus Aktienbezugsrechten bestehen würde.
Sony hat bereits im zweiten Jahr hintereinander Millionenverluste eingefahren. Alleine im letzten Geschäftsjahr hat das Unternehmen 40,8 Milliarden Yen (ca. 365 Millionen Euro) Verluste gemacht. Die Veröffentlichung der Managergehälter hat Sony als erstes japanisches Großunternehmen umgesetzt. Wenn in Japan ein Manager mehr als 100 Millionen Yen (ca. 895.000 Euro) Vergütung erhält muss das Unternehmen die Bezüge veröffentlichen, so die neue Gesetzeslage im Land der aufgehenden Sonne.