Coronavirus und die Auswirkungen auf den Krypto Markt

Coronavirus Krypto Markt

Der letzte Crash der Kryptowährung Bitcoin lässt vermuten, dass es doch irgendwie eine Korrelation zu den Aktienmärkten geben muss. Denn nachdem die Coronavirus-Panik die Aktienmärkte auf eine Talfahrt geschickt hat, brach auch der Kurs des Bitcoin ein. Gab es vor wenigen Wochen nur das Thema, wie hoch der Preis des Bitcoin im Zuge des bevorstehenden Bitcoin Halving steigen wird, so dreht sich jetzt alles darum, ob die Kryptowährung bereits den Boden erreicht hat oder ob es noch weiter nach unten geht.

Bitcoin im Keller: Doch keine Krisenwährung?

Der Bitcoin hat sich in der Vergangenheit immer wieder anfällig für Nachrichten gezeigt, die aus China gekommen sind. So konnte man letztes Jahr einen Kursanstieg von 30 Prozent beobachten, als sich Chinas Präsident Xi Jinping positiv über den Bitcoin geäußert hatte. Wenig später korrigierte Jinping seine Aussage – der Bitcoin sei genauso gefährlich wie alle anderen Kryptowährungen. Auf einmal ging es wieder steil bergab.

Dass die Steilfahrt des Bitcoin mit dem weltweiten Chaos an den Finanzmärkten zusammenfällt, liegt durchaus nahe. Denn die Panik, die durch den Coronavirus entstanden ist, hat nicht nur zu Hamsterkäufen verleitet, sondern auch dafür gesorgt, dass ausgesprochen viele Vermögenswerte von den Börsen abgezogen wurden – das heißt, man hat seine Aktien-, Gold- wie auch Bitcoin-Bestände wieder zu Bargeld gemacht. Auf einmal mussten die sogenannten Krisenwährungen starke Verluste hinnehmen.

Anfang März lag der Bitcoin-Preis noch bei über 9.000 US Dollar. Am 12. März folgte der Absturz – innerhalb von Sekunden ging es auf unter 4.700 US Dollar. Auf einmal war auch die Angst am Kryptomarkt zu spüren. Aber nicht nur der Bitcoin musste enorme Verluste einfahren: Der Goldkurs, der Anfang März noch bei um die 1.670 US Dollar lag, brach ebenfalls ein – und zwar auf unter 1.500 US Dollar.

Folgt jetzt das Bitcoin Comeback?

Neben dem Bitcoin mussten auch die Altcoins starke Verluste hinnehmen. Ether rutschte von um die 240 US Dollar auf rund 100 US Dollar ab, Bitcoin Cash von 350 US Dollar auf unter 140 US Dollar ab und der Litecoin stürzte von über 60 US Dollar auf unter 30 US Dollar ab.

Natürlich mag das im ersten Moment eine bittere Pille sein, die man schlucken muss. Doch die Korrektur, hervorgerufen durch den Coronavirus, kann als Chance wahrgenommen werden. Denn der Bitcoin ist so günstig wie schon lange nicht mehr – das letzte Mal lag der Bitcoin unter 5.000 US Dollar im Frühjahr 2019.

Wer mit Bitcoin Pro handelt oder seine Coins in einer Wallet aufbewahrt und auf eine Preissteigerung hofft, der braucht natürlich starke Nerven – die Verluste, die in letzter Zeit eingefahren wurden, waren kaum vorhersehbar. Schlussendlich galt der Bitcoin als Krisenwährung – jedoch darf an dieser Stelle nicht vergessen werden, dass es sich um einen Crash gehandelt hat. Wir befinden uns sozusagen erst jetzt in der Krise. Und das spürt man auch am Kryptomarkt. Denn nachdem der Bitcoin zu Beginn der 12. Kalenderwoche abgestürzt ist, folgte bereits eine erste leichte Erholung. So konnte gegen Ende der 12. Kalenderwoche schon wieder deutlich die 6.000 US Dollar-Grenze übersprungen werden.

Viele Experten glauben, dass der Bitcoin nun stärker als je zuvor zurückkommen könnte. Wer also das notwendige Kapital hat und zudem sich selbst als risikoaffin bezeichnet, könnte nun in den Kryptomarkt investieren. Vor allem auch deshalb, weil der Bitcoin-Preis ausgesprochen günstig ist. Vor allem darf man nicht vergessen: Das Bitcoin Halving steht trotz der Coronavirus-Krise vor der Tür – es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass es demnächst steil bergauf geht.

Wie geht es an den Aktienmärkten weiter?

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Besonders hart hat es auch die Aktienmärkte getroffen. Der DAX stürzte in der Früh des 16. März um 8,4 Prozent ab – mit einem Minus von 30 Prozent erlebte der Ölpreis den stärksten Einbruch seit rund 30 Jahren. Auch an den asiatischen Märkten gab es Panikverkäufe. So hat der Nikkei, der japanische Leitindex, 5,1 Prozent verloren. Starke Abverkäufe waren auch an den Börsen in Südkorea wie Shanghai zu beobachten.

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