Allerdings geht man derzeit für die Euro-Zone nicht von einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung sondern von einem Wachstum für das laufende Jahr aus, das bei 1,6 Prozent liegen wird.
Die EBA will beim kommenden Stresstest unterstellen, dass allein im ersten Quartal des aktuellen Jahres die langfristigen Renditen von Staatsanleihen in der Euro-Zone steigen. Damit die Bonität der unterschiedlichen Länder dargestellt werden kann will die EBA verschieden hohe Abschläge bei der Bewertung zugrunde legen. Außerdem will man eine Verschlechterung der Lage am Geldmarkt und um 15 Prozent einbrechende Aktienkurse kalkulieren.
Kritik wird einmal mehr laut, dass die EBA bei dem kommenden Stresstest das Bankbuch nicht prüfe. Hier halten die Banken eine Vielzahl ihrer Anlagen bis zur endgültigen Fälligkeit. Außerdem wird auch bei dem anstehenden Test nicht die beschleunigte Wirkung der Beihilfeverfahren gegen Banken berücksichtigt.