Die Isaf-Mission zu den afghanischen Parlamentswahlen am 18. September musste bereits vier Stunden vor Beginn abgesagt werden. Die „Weißer Adler“ genannte Operation sollte mögliche Verstecke von Aufständischen finden und Anschläge am Wahltag verhindern. Es ging um eine von den Taliban beherrschte Gegend westlich des deutschen Camps bei Kunduz.
Dass das Verteidigungsministerium in Kabul seinen Einheiten die Teilnahme an diesem Einsatz verboten hatte, erfuhr die Bundeswehr erst Tage später.
Da das sogenannte „Partnering“ zum Kern der neuen Nato-Strategie gehört, kann man wohl jetzt schon von einem Scheitern sprechen.