CFD Handel Simulation: Probieren geht über Studieren!

writing hands

Immer dann, wenn die Zinsen für die klassischen Geldanlagen in den Keller rutschen, dann suchen diejenigen, die ihr Geld anlegen wollen, nach rentablen Alternativen.

Aktuell befinden sich die Zinsen auf einem historischen Rekordtief, und das macht den Handel mit spekulativen Kapitalanlagen wieder interessant. Der Handel mit CFDs, der Handel mit sogenannten Differenzkontrakten gehört zu diesen Geldanlagen, aber dieser Handel hat seine Tücken.

Was sind CFDs und wie wird mit ihnen gehandelt?

Was den Handel mit CFDs auch für Laien interessant macht, ist, dass sie immer flexibel sind und dass beim Handel kaum Kosten für den Trader anfallen. Im Gegensatz zu klassischen Aktien wird beim Handel mit CFDs nicht das eigentliche Produkt gehandelt, der Trader setzt vielmehr auf den Kurs, den ein Produkt einschlagen könnte.

Wenn zum Beispiel eine große Mineralölgesellschaft einen Gewinn ankündigt, dann ist es wahrscheinlich, dass der Kurs des Unternehmens in absehbarer Zeit steigen wird. Der Trader kann jetzt in Erwartung eines ansteigenden Kurses zum Beispiel 10.000 CFDs zu einem Kurs von 20,- Euro kaufen. Steigt der Kurs dann tatsächlich von 20 Euro auf 20,50 Euro an, dann hat der Trader pro CFD einen Gewinn von 0,50 Euro gemacht und das wäre das bei 10.000 CFDs ein Gewinn von 5.000 Euro. Wenn der Kurs aber wieder Erwarten fällt, dann hat der Trader auf einen Schlag 5.000 Euro verloren.

Mit den richtigen Hebeln Traden

Was die Trader am Handel mit CFDs besonders attraktiv finden, ist die Chance mit einem relativ kleinen Budget einen hohen Gewinn zu erzielen. Wie beim Handel mit Zertifikaten und Optionsscheinen, so ist es auch beim CFD Handel möglich, mit den entsprechenden Hebeln zu arbeiten. Allerdings muss bei dieser Form des Handels ein sogenannter Margin, eine Sicherheitsleistung hinterlegt werden. Diese Sicherheitsleistung kann der Trader entweder selbst bestimmen, oder er wird vom jeweiligen CFD Anbieter vorgegeben, in der Regel handelt es sich aber um 5% der Handelssumme. Diese Summe muss der Trader hinterlegen und erst dann kann er in den Handel starten.

Wer beispielsweise einen Margin von 1.000 Euro hinterlegen muss, der kann im Gegenzug mit 20.000 Euro handeln, was einem Hebel von 20 entspricht. Interessant ist, dass sowohl der Gewinn als auch der Verlust aus rein nomineller Sicht immer gleich bleiben, ganz unabhängig davon, wie hoch der Hebel oder der Margin ist.

So beträgt eine einzige Bewegung im DAX pro Punkt immer nur einen Euro, und es ist daher unklug, sich den höchsten Hebel oder den niedrigsten Margin auszusuchen. Das verleitet den Trader nämlich in den meisten Fällen dazu, mit viel zu vielen CFDs zu handeln, und wenn der Markt dann die falsche Richtung einschlägt, dann wird der Trader sehr schnell sehr viel Geld los.

Fazit

Der Handel mit CFDs ist ein eher komplexer Handel, und wer sich nicht damit auskennt, der ist gut beraten, zunächst mit einem Demokonto zu handeln. Ein kostenloser Demo Account auf www.fxpro.de macht es möglich, dass jeder, der sich für den CFD Handel interessiert, erst mal in Ruhe üben kann, bevor es dann in den richtigen Handel geht.

Category: Aktien, Finanzen, Investieren
Tags: FxPro
Vorheriger Beitrag
Mit binären Optionen Geld verdienen? Das sollte man umbedingt wissen!
Nächster Beitrag
Festgeld: Treppenstrategie